Die Motorisch-funktionelle Behandlung ist ein Heilmittel für diese Funktionsstörungen:

1. Funktionsstörungen:

 

  • Aktive und passive Bewegungsstörungen

  • Störungen der Grobmotorik

  • Störungen der Grob- und Feinmotorik

  • Schmerz

  • Störungen der Haltung

  • Muskelinsuffizienz, -verkürzungen

  • Kontrakturen/ Narbenzüge

  • Lokale Durchblutungs- und Regulationsstörungen

  • Sensibilitätsstörungen


2. Funktionsstörungen haben Fähigkeitsstörungen zur Folge:

  • der Selbstversorgung

  • der Alltagsbewältigung

  • der Beweglichkeit

  • der Geschicklichkeit


3. Die Fähigkeitsstörungen werden mit diesen therapeutischen Zielen kompensiert:

  • Verbesserung und Erhalt der Selbstversorgung

  • Verbesserung und Erhalt der Alltagsbewältigung

  • Verbesserung und Erhalt der Beweglichkeit, Mobilität und Fortbewegung

  • Verbesserung und Erhalt der Geschicklichkeit

  • Verbesserung und Erhalt der handlungsorientierten Koordination und Kraft

  • Erlernen von Gelenkschutzmaßnahmen zur Reduzierung der schmerzbedingten Reaktionen

  • Kompensation verloren gegangener Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen

  • Umgang im Gebrauch mit Alltagshilfen

  • Verbesserung der Belastungsfähigkeit und Ausdauer

  • Wiederherstellung von Alltagskompetenzen auch unter Berücksichtigung der zu Verfügung stehenden Hilfsmittel


4. Die therapeutischen Ziele werden mit diesen therapeutischen Wirkungen angestrebt:

  • Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster

  • Aufbau physiologischer Muskelfunktionen und Muskelkoordination

  • Verbesserung der Grob- und Feinmotorik

  • Vorbeugung gegen Fehlstellung/ Fehlhaltung, Kontrakturprophylaxe

  • Desensibilisierung

  • Desensibilisierung, Sensibilisierung

  • Desensibilisierung, Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen

  • Narbenabhärtung

  • Schmerzlinderung

  • Verbesserung der gestörten Gelenkbeweglichkeit


5. Die therapeutischen Wirkungen sind in diesen Leistungen enthalten:

  • funktionelle Behandlungstechniken

  • handwerkliche, spielerische und gestalterische Behandlungstechniken

  • Maßnahmen zur taktilen Desensibilisierung und Sensibilisierung

  • Handtherapie

  • Einhändertraining

  • Selbsthilfetraining (Training des AktivesTäglichesLeben)

  • Training der Alltagskompetenzen unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel (wie z.B. Prothesen)

  • Versorgung und Training mit Alltagshilfen

  • Training mit technischen Hilfen

  • Training mit technischen Hilfen, auch am PC

  • Gelenkschutzmaßnahmen

  • Belastungstraining

  • Beratung zur Integration in das häusliche und soziale Umfeld